Gestern fand er statt, der Eurovision Song Contest 2011 in Deutschland.
An sich wieder mal ein musikalischer Abend mit viel Unterhaltung und einigen Längen. Obwohl ich an dem Plan zweifelte Lena noch einmal ins Rennen zu schicken muss ich sagen, dass ihr Auftritt die meisten anderen Kandidaten um Längen überbot. Taken by a stranger war genau genommen sogar noch besser als der Siegersong vom Vorjahr. Und dennoch so wenige Stimmen? Woran lag es?
Einfach nur Pech oder war es doch die fehlende Sympathie für jemanden der gleich zweimal hintereinander versucht den Preis zu ergattern? Denn seien wir mal ehrlich, bei so vielen Stimmen die es für Satellite gab, hätte Deutschland dieses Jahr rein musikalisch gesehen mindestens wieder auf Platz 3 landen müssen. Scheinbar gab es einfach aus Prinzip weniger Stimmen, aber verboten ist das natürlich nicht.
Der Siegersong von Aserbaidschan war wirklich nicht der Rede wert aber ich gönne diesem sonst eher unbekannten Land die Aufmerksamkeit, die es nun bekommen wird. Fragt sich nur wieviele Leute sich nächstes Jahr wirklich die Mühe machen in die unbekannte Ferne zu reisen um den Song Contest live mitzuerleben.
Wirklich lächerlich war für mich der "Show Act" von Jan Delay. Also wenn das Deutschlands Antwort auf Madcon vom Vorjahr war, dann ist es vielleicht ganz gut, dass wir nächstes Jahr nicht wieder an der Reihe sind. Wer weiß welches Gesindel man dann auf die Bühne gelassen hätte. Ich vermute mal Peter Fox oder Die Atzen...
Zumindest war es sehr fair von Mr. Delay, dass selbst seine deutschen Landsleute seine seltsame Sprache nicht verstehen konnte, so herrschten wenigstens ausgeglichene Verhältnisse für alle.
Meine Favouriten waren übrigens die sympatischen Zipfelmützen Zdob si Zdub für Moldau und der italienische Jazz Sänger Raphael Gualazzi.
Außerdem konnte Anke Engelke mit ihrem tollen Auftreten und ihren superben Sprachkenntnisse, lang verlorene Sympathien wiedergewinnen.
Sonntag, 15. Mai 2011
Freitag, 6. Mai 2011
O!Sama
Wisst ihr, was mich derzeit am meisten nervt? Nein, nicht böse ekelige kleinschwänzige Tierschänder (kommt aber gleich auf Platz 2 ...). Es sind die Menschen, die sich am laufenden Band über den Tod Osama Bin Ladens beschweren.
Er ist Geschichte Leute, es ist vorbei! Gemecker macht ihn auch nicht mehr lebendig.
Zu diesen Nörglern gesellen sich dann gleich noch die üblichen Amerika-Hasser, für die Patriotismus und Siegesfreude böse sind und die sofort eine Reihe an Verschwörungs- theorien als Argumente in der Hinterhand haben.
Als Nicht-USA-Hasser gerät man da meist schnell in eine Verteidigunshaltung.
Ob er bewaffnet war oder nicht, ich schäme mich nicht zu sagen, dass Osamas Tod kein Verlust für die Welt ist. Natürlich hätte man ihn auch vor ein Gericht zerren können, aber ob es im Gefängnis so angenehm für ihn gewesen wäre?
Ich schätze wenn er vor der Wahl gestanden hätte, hätte der alte Sack eher freiwillig auf eine Zyankali-Kapsel gebissen, als sich gefangen nehmen zu lassen.
Außerdem würden seine Anhänger vermutlich alles tun um ihn freizubekommen, Geiselnahmen, Terrordrohungen, das ganze Programm.
Damit will ich natürlich nicht behaupten dass die Lage jetzt viel besser ist, aber wie gesagt, was geschehen ist, ist geschehen.
Nun ist sogar schon ein Film über das Thema in Planung. Kathryn Bigelow, welche schon mit dem kritischen The Heartlocker für einen Oscar nominiert war, will sich der Sache annehmen.
Viele bezeichnen es als geschmacklos jetzt schon über einen Film nachzudenken, aber manchmal sollte man auch einfach nicht so engstirnig sein und versuchen, die Sachen so hinzunehmen wie sie sind!
Eins ist aber klar, die Diskussionen werden noch lange nicht beendet sein und dieser Film wird sie sogar noch länger am Leben halten und den Kritikern neuen Stoff liefern.
Patriotismus ist etwas böööses!! |
Zu diesen Nörglern gesellen sich dann gleich noch die üblichen Amerika-Hasser, für die Patriotismus und Siegesfreude böse sind und die sofort eine Reihe an Verschwörungs- theorien als Argumente in der Hinterhand haben.
Als Nicht-USA-Hasser gerät man da meist schnell in eine Verteidigunshaltung.
Ob er bewaffnet war oder nicht, ich schäme mich nicht zu sagen, dass Osamas Tod kein Verlust für die Welt ist. Natürlich hätte man ihn auch vor ein Gericht zerren können, aber ob es im Gefängnis so angenehm für ihn gewesen wäre?
Ich schätze wenn er vor der Wahl gestanden hätte, hätte der alte Sack eher freiwillig auf eine Zyankali-Kapsel gebissen, als sich gefangen nehmen zu lassen.
Außerdem würden seine Anhänger vermutlich alles tun um ihn freizubekommen, Geiselnahmen, Terrordrohungen, das ganze Programm.
Damit will ich natürlich nicht behaupten dass die Lage jetzt viel besser ist, aber wie gesagt, was geschehen ist, ist geschehen.
Nun ist sogar schon ein Film über das Thema in Planung. Kathryn Bigelow, welche schon mit dem kritischen The Heartlocker für einen Oscar nominiert war, will sich der Sache annehmen.
Viele bezeichnen es als geschmacklos jetzt schon über einen Film nachzudenken, aber manchmal sollte man auch einfach nicht so engstirnig sein und versuchen, die Sachen so hinzunehmen wie sie sind!
Eins ist aber klar, die Diskussionen werden noch lange nicht beendet sein und dieser Film wird sie sogar noch länger am Leben halten und den Kritikern neuen Stoff liefern.
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