Mittwoch, 26. Januar 2011

Dioxin vs. Dschungelcamp

Dioxin oder Dschungelcamp, eine seltsame Gegenüberstellung werden wohl die meisten von euch denken. Was hat sich der Autor dabei gedacht? Fehlen ihm die Ideen? Ist er zu faul für jedes Thema einen seperaten Post zu schreiben? Ist er zu blöd zwischen Skandal und Entertainment zu unterscheiden?
Darauf kann ich nur dreimal JA! antworten.
Aber abgesehen davon, gibt es tatsächlich einige Parallelen, die es erlauben beides auf einmal zu verwursten.

Beide Themen waren in den letzten Wochen geradezu überpräsent in den Medien. In erster Linie steht da der Ekelfaktor. Zum gefühlten tausendsten Mal werden bei RTL Hoden und Maden verspeist, während sich der gesunde Menschenverstand fragt, warum es so einen Spaß macht, dabei zuzugucken, während die eigenen Lebensmittel zur Zeit nicht viel genießbarer anmuten.
Zugegeben, langsam verschwindet Dioxin wieder aus unseren Gedanken und den täglichen Nachrichten, was man von Ich bin ein Star holt mich hier raus leider noch nicht behaupten kann.
Für mich stellen sich hier zwei Fragen.
1. Warum zieht die aktuelle Staffel viel mehr Zuschauer an, als ihre Vorgänger, obwohl es doch inzwischen langsam mal erste Abnutzungserscheinungen geben müsste?
Und 2. warum tun sich diese Gerade-noch-so-Promis das freiwillig an? Und würde ich das auch tun?

Das besondere Interesse an der aktuellen Staffel liegt wohl eher in der (a)sozialen Komponente. Es ist aus dem gleichen Grund beliebt, aus dem sich Nachmittags immer noch Fernsehformate wie Mitten im Leben und We are Family durchsetzen. Nur hier eben im Abendprogramm. Würmer fressen ist langweilig, dummen Menschen in ihrem natürlichen Käfig zuzugucken ist viel spannender.
Dass es bei der Teilnahme vor allem ums Budget und den Bekanntheitsgrad geht, dürfte auch kein Geheimnis sein. Aber mal ehrlich, an wieviel ehemalige Dschungelaffen erinnern wir uns heute noch? Vor allem: Wen hat man wirklich positiv in Erinnerung?

Bleibt noch die letzte Frage, würden wir für eine große Menge Geld und viele Zuschauer das gleiche tun? Ekelzeugs essen und mit Spinnen baden? Zwei Wochen neben dummen Menschen verbringen die alle so sehr von sich selbst überzeugt sind? Sich vor ganz (naja sagen wir halb) Deutschland zum Affen machen?
Meine Antwort wäre ein ganz klares Nein!
Nicht dass ich Angst davor hätte, mich zum Affen zu machen, aber zwei Wochen ohne Internet... vergesst es!

Mittwoch, 19. Januar 2011

Mammutzilla

Japanische Forscher wollen die Mammuts auferstehen lassen!

Im Sommer beginnt das Experiment, bei dem die benötigten Gene aus einem gefrorenen Mammut gewonnen und in eine Elefanteneizelle eingesetzt werden. Eine Elefantenkuh darf das neue Wunder dann austragen.
Normalerweise würde ich nun eine Diskussion über die Pros- und Contras von Klontechnik anfangen, aber lieber sage ich einfach nur: JA!

Ja, wir wollen ein geklontes Mammut sehen, wer behauptet das würde ihn nicht interessieren, der lügt.
Ich möchte ein lebendes Mammut sehen. Und dann noch eins und dann noch eins.
Solange die riesigen Urzeitwesen nicht lernen, über den Pazifik zu schwimmen, hält sich auch die mögliche Gefahr für uns in Grenzen.

Als nächstes wünsche ich mir dann übrigens, dass ein Krokodil ein Dino-Baby gebären darf!
Welcher Japaner wünscht sich nicht eines Tages einen neuen Gozillafilm sehen zu können - mit einem echten Hauptdarsteller...

Montag, 10. Januar 2011

Spenden statt Saufen

Wie denkt ihr eigentlich über das Thema Spenden? An andere Länder, Städte, Menschen usw...
Gehört ihr zu den Menschen die denken "ob ich spende oder nicht, verändert doch sowieso nichts" oder eher zu denen die sagen "wir (deutschen) haben unsere eigenen probleme, wer hilft uns in einer notlage?"

Ich durfte mir schon viele dieser Argumente anhören, beim Versuch überschüssiges Abiballgeld gemeinnützig einzusetzen. Dabei traf ich allerdings auf nichts als Widerstand.
Eine weitere Party feiern klingt eben viel attraktiver als "irgendwelchen Tieren" etwas von unserem Geld abzugeben. Und selbst wenn dann noch Geld nach der Party übrig bleibt, wird eben eine weitere Party vorgeschlagen. Aber ich schweife ab...

Ich bin der Meinung man muss keine drei- bis vierstelligen Summen spenden um ein guter Mensch zu sein. Eine Münze in den Hut des Straßenmusikers, ein paar Cent in die Spardose an der McDonaldskasse, nicht nur um sich besser zu fühlen, sondern auch um andere Menschen zu animieren es einem gleich zu tun.

Aber wenn man dann doch mal auf einer größeren Summe sitzt, die einem nicht mal gehört...also da sollte man in Gedanken zumindest auf die Idee kommen, dass es mehr als Party machen gibt...

Pro PID

Ausgelöst durch einen Artikel in einer bekannten deutschen Tageszeitung, hatte ich heute eine interessante Diskussion über das Thema PID - Präimplantations-Diagnostik.

PID ist eine Methode der künstlichen Befruchtung, bei der ein Embryo zuerst auf Erbkrankheiten untersucht und dann in die Gebärmutter eingesetzt wird, falls er gesund ist.
Werden dagegen Erbkrankheiten festgestellt, wird er aussortiert und "vernichtet". In Deutschland ist diese Methode verboten.

Meine Meinung? Es sollte erlaubt werden!
So schockierend das Aussondern kranker Embryos auch klingt ist es doch eine nützliche Methode, die bei Familien mit bekannten Erbkrankheiten angewandt werden kann, um schwere Behinderungen bei den Nachfahren zu verhindern.
Natürlich kann ich auch die Argumente der Gegenseite verstehen: Die Selektion vor der Geburt bringt uns näher an die "Züchtung" perfekter Wunschmenschen, außerdem ist ein Embryo bereits weit genug entwickelt, dass man von Mord sprechen könnte.
Aber mal ehrlich, wer hat kein Mitleid wenn er schwerbehinderte Kinder sieht und deren Eltern, die sich tagtäglich mit vielen Problemen herumschlagen müssen.
Was ist eure Meinung?

Sonntag, 9. Januar 2011

Hello Tony! sagt Hallo Leser (Testblog)

Das ist er also, der erste Post in meinem ersten Blog
Über welche Themen werde ich hier schreiben? Tja wer weiß, lasst euch überraschen. Vorschläge nehm ich immer gerne an und Kommentare sind immer erwünscht.
Bevor es wirklich losgeht muss erst noch alles angepasst werden, so wird sich diese Seite immer weiter entwickeln, bis seine Metamorphose irgendwann abgeschlossen und ein schöner bunter Blog entstanden ist.

In diesem Sinne, bis demnächst.

PS: Dieser Post musste mehrmals überarbeitet werden weil erst ca. 6 mal das Wort Blog vorkam. Gott sei Dank konnte ich es nun auf zwei reduzieren :)