Montag, 10. Januar 2011

Pro PID

Ausgelöst durch einen Artikel in einer bekannten deutschen Tageszeitung, hatte ich heute eine interessante Diskussion über das Thema PID - Präimplantations-Diagnostik.

PID ist eine Methode der künstlichen Befruchtung, bei der ein Embryo zuerst auf Erbkrankheiten untersucht und dann in die Gebärmutter eingesetzt wird, falls er gesund ist.
Werden dagegen Erbkrankheiten festgestellt, wird er aussortiert und "vernichtet". In Deutschland ist diese Methode verboten.

Meine Meinung? Es sollte erlaubt werden!
So schockierend das Aussondern kranker Embryos auch klingt ist es doch eine nützliche Methode, die bei Familien mit bekannten Erbkrankheiten angewandt werden kann, um schwere Behinderungen bei den Nachfahren zu verhindern.
Natürlich kann ich auch die Argumente der Gegenseite verstehen: Die Selektion vor der Geburt bringt uns näher an die "Züchtung" perfekter Wunschmenschen, außerdem ist ein Embryo bereits weit genug entwickelt, dass man von Mord sprechen könnte.
Aber mal ehrlich, wer hat kein Mitleid wenn er schwerbehinderte Kinder sieht und deren Eltern, die sich tagtäglich mit vielen Problemen herumschlagen müssen.
Was ist eure Meinung?

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