Sonntag, 31. Juli 2011

Gedicht Nr 6

Den Abschluss der Gedichtwoche macht ein sehr altes und kurzes Gedicht. Vielen Dank für's lesen, in Zukunft geht es dann wieder mit "normalen" Themen weiter.

Ein Geist
von Tony Menzel

Ich bin nicht zu sehen, bin unsichtbar
Hab Angst, dass man mich entdeckt
Nur in der Leere, fühl’ ich mich sicher
Deshalb hab ich mich versteckt.
 
Ich fühl mich so haltlos, ich fühl mich so leer
Nur meine Augen, die werden so schwer
Wo ist mein Platz? Ich kann ihn nicht sehen.
Bin ich unsichtbar? Ich kann’s nicht verstehen.
Drum werd ich nun gehen und schau nicht zurück
Ich kann eh nichts sehen, ich verschwend keinen Blick

Samstag, 30. Juli 2011

Gedicht Nr 5

Nummer 5 ist mein Weihnachtsgedichtlied, das zur aktuellen Sommerzeit natürlich nicht so gut passt. Dennoch möchte ich es euch nicht vorenthalten.

Ein Weihnachtsgedicht/lied
von Tony Menzel

Die Füße sind gefroren
und auch meine Ohren
meine Mütz hab ich verloren
mein Haar ist kurz geschoren


Das ist dennoch ok,
denn ich bin eh aus Schnee


Mein Riecher ist ne Rübe
Das Ende ist ein Zopf
Mein Mund ist unbeweglich,
mein Aug', das ist ein Knopf

Das ist aber ok,
denn ich bin eh aus Schnee


Nun hör ich ihn schon kommen
den Nikolaus, den Frommen
er klopft an jede Tür
nur kommt er nie zu mir

Das ist trotzdem ok,
denn ich bin eh aus Schnee

Freitag, 29. Juli 2011

Gedicht Nr 4

Heute mit einem Gedicht dass ich während meiner Zivildienstzeit im Branitzer Park schrieb, als mir mal wieder ganz besonders langweilig war. Und davon handelt das Gedicht auch.


Die lange Langeweile
von Tony Menzel

Gelangweilt in einem Park
Ich liege zwischen Bäumen
was für ein lahmer Tag
bin längst versunken in Träumen.

Ich träume von daheim
im warmen Bett zu Haus
da würd' ich jetzt gern sein
doch komm ich hier nicht raus.

Und die Zeit nimmt ihren Lauf
Stunden, vielleicht auch Tage
und plötzlich wach ich auf
Es ist längst Feierabend!

Bin viel zu spät erwacht
Hab viel zu lange geschlafen
Ich glaube es ist schon Nacht
Das geht schon so seit Tagen

Donnerstag, 28. Juli 2011

Gedicht Nr 3

Dieses Gedicht kam mir in den Sinn als mir partout kein Thema für ein Gedicht einfallen wollte. Also entschloss ich einfach über diesen Umstand zu schreiben. Allein diese Ironie und die Tatsache dass es eins der wenigen englischen Gedichte ist, sorgen dafür dass ich es hier auch nicht unerwähnt lassen möchte. Wenn ich heute wieder darauf gucke merke ich dass die letzte Strophe tatsächlich dieses Gefühl ausdrückt, dass man weder in sich noch in seiner Umgebung irgendeinen Anlass findet etwas zu schreiben, auch wenn es hier sehr simpel ausgedrückt ist.



No poem - how uncreative!

by Tony Menzel

I look at my paper
it's empty and white
I can think of nothing
don't know what to write

My pen on the desk
next to the sheet
it's not in my hand
because there's no need

It's all in my head
but not in my mind
I try to remember
I feel like I'm blind

Because I don't see
the things arround me
because I can't feel
what's inside of me

Mittwoch, 27. Juli 2011

Gedicht Nr 2

Dieses Gedicht entstand im Rahmen einer Schulaufgabe zum Thema Krieg. Auch hier ist die Struktur eher simpel und der Inhalt einfach nur darauf bedacht in irgendeiner Weise das Thema einzubauen und den Krieg natürlich als etwas Schlechtes darzustellen.


Die Flamme erlischt
von Tony Menzel


Der kalte Wind, er kam sehr schnell
er schickt mir einen warmen Duft
es riecht nach Tod, frisch aus der Gruft
und ich bekomme kaum noch Luft

Die Leichen brennen, nicht weit weg
die Asche, die liegt vor den Toren
alle Gräber sind längst voll
denn die Schlacht ist lang verloren.

Soldaten greifen zu den Waffen
werft sie ins Feuer, tut es schnell!
es ist bald aus, ihr müsst es schaffen
die letzte Flamm' brennt nicht mehr hell

Dienstag, 26. Juli 2011

Gedicht Nr 1

Das erste Gedicht entstand in einem Zeitraum von 5 Minuten in einem Chatfenster und war ursprünglich die Idee für eine Kurzgeschichte. Ich bitte daher den simplen Aufbau und den Mangel an Kreativität zu entschuldigen.

Getroffen!
von Tony Menzel

Ich schwitze und leide
komm kaum von der Stelle
ich wurde getroffen
es kam viel zu schnelle

ich leide und leide
kann mich kaum verrenken
die Kinder zu Hause
was sollen sie denken

geht weiter, geht weiter
und blickt nicht zurück
dass man mich nun traf
war mein Missgeschick

ich gehe zu Boden
ich kämpfte als Held
doch nun als Verlierer
verlass ich das Feld

und eins sei gewiss
nun mit meinem Fall
es ist zu gefährlich
spielt nie Völkerball!

 
nach einer Idee von Tony Menzel u. Jan Weibbrecht

Gedichtwoche

In eigenem Sinne werde ich diese Woche mal ein Gedichtspecial machen, bei dem ich jeden Tag einen meiner kleinen geistigen Ergüsse hier veröffentliche.
Ich hoffe es gefällt euch, wenn nicht auch gut, denn einige dieser Gedichte sind schon in die Jahre gekommen und nicht mehr unbedingt der Höhepunkt meines geistigen Schaffens.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Leinenzwang

Jaja der Leinenzwang. Vorgeschrieben ist er, es halten sich aber in etwa so viele Hundebesitzer daran, wie Minderjährige ans Alkoholverbot. Und tatsächlich ist es auch hier die gefährliche Sorte, die einem vor Augen führt wie gut und wichtig manche Gesetze eigentlich sind.
So ist es richtig

Als Hundebesitzer sage ich ohne Bedenken, dass Leinenzwang etwas Gutes ist und eingehalten werden sollte. Zugegeben bei kleinen Hunden spielt es kaum eine Rolle, aber das was ein großer Hund einem Erwachsenen antun kann, kann ein kleines Hündchen bei einem Kleinkind anrichten.

Und ich gehöre vermutlich zu den wenigen Herrchen, die nicht von sich behaupten, ihren Kläffer in- und auswendig zu kennen. Nein!
Ich weiß ganz genau wie unberechenbar so ein Tier sein kann und selbst beim besterzogenen Hund der Welt wäre ich mir zu keiner Sekunden 100%ig sicher, dass er nicht jeden Moment irgendeinen Unsinn anstellen könnte.
Instinkt nennt man sowas und der lässt sich nicht so einfach abschalten!

Worauf ich hinaus will, fragt ihr euch?
Ich bin kein Hundephobiker und trotzdem ist mir immer ein wenig mulmig zumute wenn mir ein großes Tier ohne Leine entgegenkommt. Nicht selten wird man angestarrt, unfreiwillig beschnüffelt oder sogar aggressiv angebellt. Gerade als Herrchen trage ich immer einen Hundegeruch mit mir herum, der bei anderen Vierbeinern gemischte Gefühle auslöst.

Kurz gesagt: Nehmt eure Hunde einfach an die Leine, egal wie nett und lieb sie euch erscheinen, auch im eigenen Interesse, denn von einem Haustierchen das plötzlich auf die Straße rennt o.ä. hat im Nachhinein keiner etwas.

Leider weiß ich, dass ich gerade die Assozialen mit ihren Kampfhunden hier nicht erreichen werde, weshalb ich mir das ganze eigentlich auch sparen kann. Und denkt nicht, dass ich hier nur versuche die üblichen Vorurteile zu bedienen, Nein, das was ich hier beschreibe beobachte ich leider fast jeden Tag und es ist beunruhigend für wieviele Hundebesitzer eine Leine zu aufwendig zu sein scheint.

Wer die Bilder der Opfer von Hundeattacken sehen will kann ja einfach mal googlen, würde ich hier jetzt die Fotos davon reinstellen, könnte ich mir meinen Blog nie wieder angucken...

Donnerstag, 7. Juli 2011

Design und Kommentarfunktion überarbeitet

Wie ihr seht habe ich das Design meines Blogs überarbeitet. Außerdem habe ich erstmals die Kommentarfunktion bearbeitet, nun kann jeder einen Kommentar unter meinem Blog hinterlassen, auch ohne irgendwo angemeldet zu sein.
Dafür bei Profil einfach anonym wählen und fertig
Nun wird sich zeigen ob auch jemand von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wird :)

Noch einmal ein Prinz?

In letzter Zeit machen sich immer wieder Gerüchte breit, dass Will Smith noch einmal als Prinz von Bel Air ins Fernsehprogramm zurückkehren will oder zumindest zusammen mit seiner alten Schauspielkollegin Tatyana M. Ali darüber nachdenkt.
Auch wenn ich diesen Behauptungen nicht wirklich Glauben schenken kann, komme ich als großer Will Smith Fan nicht umhin, dieses Thema in meinem Blog zu erwähnen.

Einst wurde der junge Willard Smith, heute einer der größten Schauspieler Hollywoods, damals nur in der Musikszene bekannt, durch eine Sitcom auch als Schauspieler bekannt. Der Prinz von Bel Air ist bis zum heutigen Tag auf Platz 1 meiner absoluten Lieblingssitcoms, was sich vermutlich auch niemals ändern wird.

Doch nun, wie aus dem Nichts besteht auf einmal die Möglichkeit, dass diese Serie fortgesetzt werden könnte?! Ich glaube damit hat im Jahr 2011 kein Mensch mehr gerechnet. Die Frage ist, wollen wir das überhaupt? Hello Tony! sagt Bitte nicht!
Zugegeben, nach all den ernsten bis traurigen Tragödien, Dramen und halblustigen Actionfilmen (oder blöden Schmalzkomödien wie Hitch) der letzten Jahre würde eine lockere, lustige Rolle dem alten Will mal wieder gut tun, aber ihn wieder in die Rolle eines Jugendlichen zu stecken kann da doch nicht wirklich die Lösung sein. Vielleicht hat ihn durch den Dreh der Fortsetzungen von Men in Black und Bad Boys gerade einfach das Nostalgiefieber gepackt.

Einige Dinge sollte man einfach ruhen lassen und vor allem die letzten Staffeln der alten Serie mit ihrem tollen 90er Charme (aber ohne komische Hochfrisuren), kann man sich noch heute sehr gut angucken, es besteht also absolut kein Bedarf für neues Material.
Lieber würde ich mir eine Rückkehr Smiths ins Musikgeschäft wünschen, aber damit stehe ich wohl ziemlich alleine da...

Meine Bitte: Wieder mehr lustige Filme, aber bitte kein Prinz von Bel Air mehr. Der Zug ist abgefahren!